deutscher Fußballtrainer; Cheftrainer beim FC St. Pauli 1988-1991, bei Dynamo Dresden 1991-1992, beim FC Schalke 04 Jan.-Okt. 1993; Manager u. a. beim VfB Lübeck, beim FC St. Pauli 1996-1998 und 2008-2011, bei SK Rapid Wien, bei Fortuna Düsseldorf 2014/15; sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich des FC Schalke 04 1998-2008; Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Union Berlin ab Febr. 2016
Erfolge/Funktion:
Bundesligatrainer
Zweitliga-Vizemeister 1988
* 14. September 1957 Kirchveischede
Helmut Schulte ist mit 1,93 m nicht nur einer der längsten Trainer im Profifußball, sondern auch vom Werdegang und von der Persönlichkeit her einer der markantesten. Schon sein Einstieg ins Trainergeschäft verlief ungewöhnlich, denn Schulte kam über eine Beschaffungsmaßnahme des Arbeitsamtes (ABM-Stelle) als arbeitsloser Lehrer zu seiner ersten Trainertätigkeit beim FC St. Pauli und stieg bei den Hamburgern später bis zum Chefcoach auf. Ungewöhnlich auch, daß Schulte ein halbes Jahr lang als Fernsehjournalist arbeitete und dabei im Gegensatz zu manchen Trainerkollegen, die gleichfalls im Medienbereich arbeiteten, seine Beiträge selbst verfaßte. Ins Bild paßt schließlich, daß die bisherigen Klubs, bei denen der gebürtige Sauerländer bislang trainierte, allesamt einen besonderen Ruf haben: Der FC St. Pauli, dessen Spielstätte gerade zu Schultes Zeiten als das Freudenhaus der Liga bezeichnet wurde, Dynamo Dresden, stasigeschädigter Schulden- und Krisenklub aus ...